Mundschleimhauterkrankungen

Veränderungen der Mundschleimhaut sind vielgestaltig und können von harmlosen, nicht therapiebedürftigen Auffälligkeiten bis hin zu bösartigen Tumoren mit weitreichenden Konsequenzen für die Gesundheit des Patienten reichen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich zeitnah an Ihren Zahnarzt oder an uns wenden, wenn Sie selbst etwas Auffälliges entdecken.

Zunächst werden wir die Veränderungen fachgerecht beurteilen und bei Bedarf eine medikamentöse oder chirurgische Therapie (Abtragen der Veränderung unter örtlicher Betäubung) einleiten. Unklare Befunde bedürfen einer weiteren Abklärung. In diesem Falle entnehmen wir Proben zur weiteren mikroskopischen Untersuchung. Damit haben Sie das größtmögliche Maß an Sicherheit.

Einigen Mundschleimhautveränderungen liegen systemische Erkrankungen (z.B. Morbus Crohn, Diabetes mellitus, Infektionskrankheiten), Mangelerscheinungen oder allergische Ursachen zugrunde. In diesen Fällen arbeiten wir eng mit Kollegen anderer Fachrichtungen zusammen. Bei chronischen Mundschleimhautveränderungen bieten wir Ihnen eine regelmäßige Mitbeurteilung und Therapie an.

Ohne Krankheitswert, dennoch oft störend, können mechanisch bedingte Veränderungen der Mundschleimhaut (z.B. durch schlecht sitzende Prothesen) oder aber auch zu tief ansetzende Lippen- oder Zungenbändchen sein. Unter örtlicher Betäubung können wir für Sie schmerzfrei eine chirurgische Korrektur vornehmen.